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Entspannung

Nur keine Eile – Entschleunigen in 9 Schritten

Ist ein Buch besser, wenn wir es schnell durchblättern, oder wenn wir ganz in der Geschichte aufgehen? Ist das Lieblingsgericht schmackhafter, wenn wir es verschlingen, oder wenn wir uns jeden Bissen auf der Zunge zergehen lassen? Das Dasein ist am schönsten, wenn wir uns jedes Moments bewusst sind. Und doch eilen wir durchs Leben, stopfen jede Lücke im Terminkalender voll und haben das Gefühl, noch produktiver und noch effizienter sein zu müssen.

Überdenken wir unsere Einstellung, ändern wir unsere Denkweise und erkennen, dass das Leben sehr viel angenehmer ist, wenn wir nicht andauernd in Eile sind. So ist es möglich, jeden Moment des Daseins zu auszukosten. Das Umdenken ist der erste und wichtigste Schritt auf dem Weg zu einem entspannteren Leben, doch oft nicht so einfach. Immer wieder finden wir Ausreden, weshalb gerade wir es uns nicht leisten können, ein oder zwei Gänge zurück zu schalten. Damit betrügen wir uns selbst. Folgende neun Punkte helfen zu entschleunigen und das Leben zu genießen:

  1. Weniger tun. Konzentriere Dich auf zwei oder drei wichtige Punkte, anstatt so viel wie möglich sofort zu tun. Qualität statt Quantität sollte die Devise sein. Kleinere Dinge hebt man sich besser für später auf, um sich voll auf Wichtiges konzentrieren zu können.
  2. Weniger Meetings. Oftmals sind Meetings Zeitverschwendung, die einen dazu zwingen, die wirklich wichtigen Dinge in Lücken zu quetschen.
  3. Üben, abzuschalten. Während gewisser Tätigkeiten wie Essen oder Lesen, oder auch während des Treffens mit dem Freundekreis, einmal nicht erreichbar zu sein, ist nicht nur vertretbar, sondern notwendig.
  4. Sich Zeit lassen für den Weg. Wenn es nur zehn Minuten dauert, um zum Treffpunkt zu kommen, nimm Dir trotzdem 30 Minuten Zeit. So erspart man sich das Umhereilen und gönnt sich eventuell auch mal den Luxus, zu früh am Ziel zu sein.
  5. Nichtstun üben. Es bereitet uns Schwierigkeiten, einfach nur fünf Minuten warten zu müssen, ohne mit dem Handy oder einer Zeitschrift in der Hand Ablenkung zu finden. Es braucht Zeit, aber es lohnt sich, das Nichtstun zu üben.
  6. Wenn nicht, dann nicht. Sollte sich eine Aufgabe nicht heute noch erledigen lassen, lerne, dies zu akzeptieren. Die Welt geht nicht unter und es gibt immer noch ein Morgen.
  7. Unnötiges beseitigen. Das Erledigen wichtiger Dinge drängt Unwichtigeres zurück. Frage Dich, ob diese Aufgaben wirklich unbedingt erledigt werden müssen? Könnte man sie aufgeben oder abgeben?
  8. Aufmerksamkeit üben. Lerne, in der Gegenwart zu leben, anstatt Dir ständig über die Zukunft Gedanken zu machen. Tu das, was Du gerade tust, mit vollster Aufmerksamkeit.
  9. Verpflichtungen aussortieren. Wir tendieren dazu, uns zu viele Verpflichtungen aufzuladen. Analysiere Deine Liste an Freizeitplänen und reduziere sie. Akzeptiere, dass für mehr einfach kein Platz ist und man sich besser auf ein paar wirklich wichtige Dinge konzentriert, als sich mit zahllosen Verpflichtungen zu überfordern.

via: zenhabits, Bild: flickr/jasonb42882


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