Archiv, So einfach
Fit durch den Herbst
Der Herbst ist da aber lange kein Stimmungskiller mehr! Die kühlen Temperaturen, Regen und Wind hindern Fans des Outdoor-Sports nicht daran ihre Stimmung durch Sport aufzuhellen. Getreu dem Motto „Raus in den Matsch!“ lässt sich mit Sport immer noch am besten angestauter Frust und Stress abbauen. Es heißt also: Abenteuer Herbst statt schlechte Laune!
Geländesportarten im Blätterwald
Sowohl das Mountainbiking, als auch das klassische Joggen zählen zu den beliebtesten Sportarten – das gilt auch, oder vielleicht sogar gerade im Herbst. Denn dann wird das Gelände aus Matsch, Schlamm und Pfützen erst recht zum Abenteuersportplatz. Gerade Biker suchen immer die Herausforderung in ihrem Sport. Pfützen, Schlamm und Matsch sind dort kein Hindernis, sondern viel mehr eine Herausforderung, die den Sport zusätzlich bereichert. Wechselnde Bodenbeläge zwischen fest und weich erhöhen das Anforderungsprofil des Fahrers ungemein und damit verbunden natürlich auch den Spaßfaktor.
Tipp: Die Bremsleistung wird durch Schlamm und Dreck erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Pfützen können dazu dienen die Räder wieder vom Schmutz zu befreien, unbedingt sollten aber Schutzbleche montiert werden.
Zweifelsohne ist dieser Spaßfaktor auch beim Laufen im Gelände gegeben- ein perfektes Crossover-Training! Durch schnelle Richtungswechsel und Sprünge über Schlamm- und Regenpfützen wird das Laufen neben dem Ausdauertraining auch zum Kraft- und Koordinationstraining. Die Abwechslung beim Laufen hält zudem fit und das Joggen wird nicht eintönig und langweilig, sondern zu einer echten Herausforderung.
Tipp: Ein rutschiger Untergrund ist immer eine Gefahr für Gelenke und Bänder, daher sollten nur Laufschuhe getragen werden, die ausdrücklich von Experten für den Outdoorsport empfohlen werden und ein passendes Profil haben.
Ballsportarten im Herbst
Rugby gilt als echter Männersport. Kraft, Ausdauer, Geschwindigkeit und Balance sind die Grundpfeiler des harten Sports. Wer Rugby spielt, sollte keine Angst davor haben sich dreckig zu machen. Daher können Schlamm und Regen diesem Sport nichts anhaben. Der intensive Körperkontakt ist jedoch kein Muss beim beliebten englischen Sport. Wer darauf verzichten möchte, auch um Verletzungen und Blessuren vorzubeugen, der sollte auf Touch Rugby oder Flag Football zurückgreifen, die im Prinzip gänzlich auf Tackles und sonstigen Körperkontakt verzichten. Wer diese Sportarten ausprobieren möchte kann auf den Homepages des Österreichischen Touch Rugby Vereins oder auf dem Portal Flag Football weitere Informationen finden.
Bergsportarten am Rande des Extremsports
Canyoning lautet die Trendsportart schlechthin. Der Reiz liegt in der Vielseitigkeit durch die Kombination vom Klettern, Schwimmen, Springen und Rutschen. Im Gegensatz zu anderen Bergsportarten wird die Trendsportart durch den Herbst und damit verbunden die sinkenden Temperaturen sogar begünstigt. Ist der Wasserlauf im Sommer noch zu reißend, ist er im Herbst genau richtig, um ihn vor der Expedition zu erkunden. Danach heißt es dann klettern, springen, schwimmen und abseilen. Absolut Outdoors bietet beispielsweise Touren für sportliche Einsteiger oder Fortgeschrittene an. Neben Canyoning-Touren in Österreich, gibt es aber auch viele in Slowenien und der Schweiz. Wem diese Vielfalt an Extremsport zu viel des Guten ist, der bleibt besser beim klassischen Klettern, denn auch hier ist genug an Ausdauer- und Krafttraining geboten.
Prävention ist die Mutter aller Vorsicht
Statistisch gesehen geschehen die meisten Unfälle in der Freizeit und im Haushalt. Die staatliche Unfallversicherung deckt aber nur Unfälle ab, die am Arbeitsplatz oder auf dem direkten Weg zum beziehungsweise vom Arbeitsplatz geschehen. Daher steige das Interesse an privaten Unfallversicherungen, die auch Unfälle abdecken, die in der Freizeit geschehen und Bergungskosten, Spitalstagesgeld oder im schlimmsten Fall sogar Unfalltod absichern. Hanns-Ulrich Brockhaus vom Direktversicherer der ERGO ergänzt außerdem, dass Personen, die vermehrt Risikosportarten ausüben oder gar Profisportler sind, dies unbedingt noch vor Abschluss einer Versicherung angeben müssen, da dafür ein erweiterter Versicherungsschutz mit spezieller Prämienberechnung erforderlich ist.
In der Regel lassen sich aber Versicherungsprämien bereits im Vorfeld einschätzen und genau berechnen. ERGO Direkt stellt dafür für das gesamte Angebot ihrer Versicherungen einen Tarifrechner zur Verfügung.
Neben der eigenen Vorsicht und dem nötigen Respekt vor Gefahren, ist beim Outdoor Sport allem voran eine optimale Ausrüstung der erste Schritt zu einer sicheren Ausübung des Sports. Das gilt sowohl für Gelände- und Klettersportarten, als auch den Ballsport. Gerade, wenn der Untergrund nass und glitschig ist, erhöht sich das Risiko von Verletzungen. Schon ein kleiner Fehler kann da schon fatale Folgen haben. Outdoor-Sportler müssen daher die Risiken abwägen und ihren Gesundheitszustand genau kennen. Sportlern, die besonders aktiv sind, wird auch empfohlen sich Gedanken über einen zusätzlichen Unfallschutz zu machen. Top motiviert lässt sich dann aber auf jeden Fall der Herbst- und Winterblues bekämpfen!
Bild: Manfred Gerber www.pixelio.de
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