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Genuss

Straßenkunst, auf Wolken gebettet

Um Business Class Passagieren auf Flügen zwischen London und New York eine neue Art des Zeitvertreibs fernab vom üblichen digitalen Unterhaltungsprogramm auf Langstreckenflügen zu bieten, hat die britische Fluglinie Virgin Atlantic nun die erste fliegende Kunstgalerie eröffnet.

Derzeit werden Werke des bekannten Street-Artists Ben Eine präsentiert. Der Museumsbesuch beginnt in den Virgin Atlantic Business-Class Lounges der Flughäfen JFK, Newark oder Heathrow und setzt sich direkt im Flugzeug fort, wo weitere Kunstwerke bequem direkt vom Sitz aus zu bestaunen sind. Allen, die sich noch eingehender mit der Kunst Ben Eines beschäftigen möchten, gewähren Videos im „Kunstkanal“ des Unterhaltungsprogrammes detaillierte Einblicke in den Entstehungsprozess der Arbeiten.
Eine Wall

Ben Eines Werdegang begann in der Londoner Underground-Graffiti-Szene, innerhalb der er sich recht schnell aufgrund seines unverkennbaren Stils – er ist bekannt dafür, mit besonders markanten, bunten Blockbuchstaben zu arbeiten – und seines guten Gespürs für Farbkombinationen profilierte. In weiterer Folge begann er, nicht nur graue Hauswände, sondern auch Kleidung mittels Siebdrucktechnik zu verschönern. Alsbald heuerte er bei der renommierten Londoner Siebdruck-Company Pictures on Walls an. Er produzierte dort unzählige Drucke für namhafte Künstler, zu denen beispielsweise Banksy – mit dem er später noch durch produktive Zusammenarbeit verbunden sein sollte -, Jamie Hewlett und Modern Toss zählten. 2008 kündigte Ben Eine, um eine Solokarriere anzustreben – eine Entscheidung, die sich als goldrichtig erwies. Seitdem ist sein Weg von Erfolg gesäumt.

In die Arbeiten, die von den Virgin Atlantic Maschinen nun bis in den Himmel getragen werden, ließ Ben Eine persönliche Assoziationen, die ihn mit den Städten London, New York und der Fluglinie selber verbinden, einfließen. Die Werke tragen etwa Namen wie „Man and His Machines“, „Virgin on the Impossible“ oder „Great Adventure“.Eine street

Natürlich können die Bilder bei Gefallen umgehend erworben werden. So kann man wortwörtlich einen der bekanntesten Street-Artists der Gegenwart auf den Boden zurückholen, und sich gleichzeitig ein Stück Fernweh mit nachhause nehmen.

via: springwise.com

 


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