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Was die Nase weiß

Crowdfunding-Studie der Uni Graz untersucht den Einfluss von Körpergerüchen auf die Gesichtserkennung

Gerüche spielen eine wesentliche Rolle beim Erfassen und Abspeichern von Informationen. Wie gut wir beispielsweise Erlerntes abrufen können, hängt auch davon ab, ob das Umfeld, in dem wir den Stoff wiedergeben sollen, ähnlich riecht wie jenes, in dem wir ihn uns eingeprägt haben. Es gibt außerdem auch Hinweise darauf, dass der Körpergeruch Informationen über Geschlecht, Gesundheitszustand, Alter und momentane Verfassung geben kann.

Eine Studie der Uni Graz verbindet nun die beiden Bereiche Informationsverarbeitung und soziale Zuordnung in einem Projekt, bei dem untersucht wird, wie wichtig Körperdüfte beim Erkennen von Gesichtern sind. „Wir möchten die neuronalen Grundlagen des Einflusses von Körpergerüchen auf die Gesichtserkennung erforschen“, erklärt die Studienleiterin Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Veronika Schöpf vom Institut für Psychologie der Karl-Franzens-Universität Graz. Dabei werden die WissenschafterInnen auf mögliche Differenzen zwischen männlichen und weiblichen ProbandInnen eingehen und auch untersuchen, ob bewusst manipulierte Gerüche unterschiedliche Auswirkungen auf die TeilnehmerInnen haben.

Riechen

Das Besondere von „Do I know you?“: Sie ist die erste Studie in Graz, die sich ausschließlich über Crowdfunding, also über Spenden, finanziert. „Wir möchten allen Interessierten die Chance geben, sich aktiv an Forschung zu beteiligen und einem spannenden und wichtigen Projekt Leben einzuhauchen“, so Schöpf. Ab sofort und noch bis Mittwoch, 29. November 2017, kann man auf der Projekt-Website eine beliebig hohe Summe spenden und so die ForscherInnen unter anderem bei der Anschaffung des notwendigen Equipments unterstützen.

Weiter Infos und Spendemöglichkeit finden Sie hier.

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